1.12.10 Pressemitteilung des ADFC an die HNA:
Die Radfahrer Situation am gesperrten Radweg an der B3 zwischen Sudheim und
Nörten-Hardenberg ist völlig unbefriedigend und gefährlich.
Es stehen hier rund 3 Dutzend (!) Absperrgitter auf einer Länge von
mehr als 1km verteilt. An denen kommt man kaum zu Fuß vorbei und treibt
die Radler auf die Fahrbahn.
Das Poblem hat auch nur am Rand mit dem Winter zu tun, hat man doch die Baustelle
schon vor dem Wochenende eingerichtet, um dann mit den Arbeiten Montags anfangen
zu können. Zwischen der ehem. Schuhfabrik in Sudheim und
Nörten-Hardenberg ist keine Stelle gefräst. Es ist möglich
solche kleinen Reparaturen durchzuführen, ohne den Radweg über
lange Zeit zu sperren. Die gefrästen Kanten können durch etwas
Schotter entschärft werden und der Radweg außerhalb der unmittelbaren
Umgebung der Baufahrzeuge sofort wieder benutzt werden.
Der Baufirma fehlt aber leider die Sensibilität für den Radverkehr
und die Verkehrsbehörde meint das Problem durch Aufstellen von Schildern
"Radfahrer Absteigen" lösen zu können. Aber was macht derjenige,
der mit Anhänger kommt ? Und alle 50m absteigen, wird wohl niemand
über mehrere km durchhalten.
Wie es besser geht, kann man zur Zeit an der B446 im Rodetal sehen. Da ist
der Radweg auch auf 1km gesperrt, man wird auf die Fahrbahn geleitet. Dort
ist dann aber für den Verkehr nur Tempo 50 angeordnet und es gibt Schilder,
die auf Radler hinweisen. So ist die Gefahr deutlich minimiert und Radler
werden ernst genommen.
Wie man in fahrradfreundlichen Gegenden Baustellen behandelt , zeigt diese
Broschüre aus NRW. |